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Das Jahr 1985:
Am 15.04.1985 wurde die Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung [WHV] gegründet. Der Vorsitzende wurde Wolfgang Schottler. Am 03.09.1985 besucht die WHV ihre erste Messe in Hamburg. Das Ziel war es mithilfe von Werbeprospekten das Hafenimage aufzupolieren.
Der 10.10.1985 ist einer der wichtigsten Tage für die WHV. Dies liegt daran, dass das Wirtschaftsministerium darüber nachdachte, den Hafen über Gelder des Landes zu fördern. Die ersten Verträge für den Hafen wurden schon am 02.12.1985 formuliert, da schon eine engere Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Häfen geplant war. Außerdem wurde der WHV Mittel vom Land zugesagt.
Am 04.12.1985 wurde Wilhelmshaven von der Bundesbahn in das Verzeichnis der Seehäfen aufgenommen.
Das Jahr 1986:
Am 03.01.1986 wurde bekannt gegeben, dass das Land 2/3 der Kosten trägt und Wilhelmshaven sowie die WHV je 1/6. Laut Bundesbahn hat Wilhelmshaven die perfekten Voraussetzungen für den Umschlag von Großseeschiffen zu Binnenschiffen. Auf der Hafenpräsentation in Kassel am 06.03.1986 bestand die Werbung hauptsächlich aus der Glorifizierung des Standortes von Wilhelmshaven. Die Planungen für ein Infocenter starteten am 24.03.1986. Das erste große Problem hatte die WHV mit den zu hohen Schleusengebühren.
Das Jahr 1987:
Die WHV eröffnete ihr eigenes Zentrum am 01.07.1987. Sie bliebt trotzdem ein Mitglied des Wirtschaftsverbandes. Am 21.11.1987 feierte die WHV ihren bisherigen größten Erfolg. Die Schleusengebühren fielen weg. Die Fahrwassertiefe sollte für Schiffe der 250.000t Klasse reichen.
Das Jahr 1988:
Die IVA [IVA = Internationale Verkehrsausstellung] in Hamburg am 07.06.1988 wurde von der WHV gut geplant. Der Hafen sollte mithilfe von Modellen offensiv beworben werden. Am 12.07.1988 wurden 2 neue Hafenmodelle für eine bessere Werbung in Auftrag gegegeben. Die SPD sagte dem Projekt JWP politische Unterstützung zu (15.10.1988). Vom 02.11. bis zum 20.11.1988 führt die WHV eine politische Wirtschaftsreise nach China durch. Es werden Hafenkontakte mit Nanking und Tsingtau geknüpft. Die Reise wurde durch die WHV finanziert. Eine Hafenmesse in Tianjin, Tsingtau und Shanghai kamen damals in Frage, weil ein größeres Interesse bei der Wirtschaftsreise festgestellt wurde.
Das Jahr 1989:
Die WHV misst nun am 13.04.1989 um die 70 Mitglieder und hat einen Kassenbestand von ca. 110.000 Mark, also ungefähr 55.000 Euro aus Mitgliedsbeiträgen, erwirtschaftet. Am 13.04.1989 sind 2 neue Hafenmodelle fertig. Es ist ein Hafen- und eine Reviermodell.
Das Jahr 1990:
Am 28.06.1990 ist ein stark diskutiertes und wichtiges Thema die Elektrifizierung der Bundesbahn. Der Vizedirektor des lettischen Hafens Ventspils [Valentin Warwarenlio] ist von dem hohen technischen Sicherheitsstandard beeindruckt.
Das Jahr 1991:
John Niemann ist seit dem 26.04.1991 der neue Präsident der WHV. Der Verein für die Hafenvertretung wird gegründet.
Das Jahr 1992:
Am 21.03.1992 wurde ein Hafenvideo für eine bessere Werbung gedreht. Dieses wurde auf Messen in Düsseldorf, Hannover und Göteborg vorgestellt. Der JWP ist der einzige Tiefwasserhafen in Deutschland. Im März machten Wilhelmshaven und Oldenburg Fortschritten bei der Elektrifizierung an der Bahnstrecke.
Das Jahr 1993:
Die Seehafen-Ausstellung in Hannover am 26.01.1993 war ein großer Werbeerfolg. Außerdem gab es noch weitere Präsentationen im Binnenland [Stuttgart, Leipzig, Hannover]. Am 16.03.1993 gab es Gespräche um die Anbindung an das Binnenwasserstraßennetz. Detlef Weide ist der neue Geschäftsführer der WHV [04.06.1993]. Am 29.11.1993 misst die WHV über 100 Mitglieder. Es gab zum Abschluss des Jahres noch eine Hafenpräsentation in der Industrie- und Handelskammer Münster.
Das Jahr 1994:
In diesem Jahr wurden hauptsächlich Kontakte mit neuen Häfen geknüpft. Wie z.B. in Esbjerg [Dänemark], Österreich und Budapest. 2 Hafenfachleute aus China informierten sich über die Arbeit des Wasser- und Schifffahrtsamtes und besuchten auch eine 8 monatige Weiterbildung in Deutschland. Am 19.05.1994 wurde der Vorstand neu gewählt, dieser blieb aber gleich.
Am 04.06.1994 sieht es so aus, als ob das Projekt des JWP drohe, in Bürostuben zu “versanden“. Man hinkt der Konkurrenz hinterher. Es wird die Hafenpartnerschaft zu Qingdao gefestigt [China]. Die Außen-Weser kann durch Wilhelmshaven schnell entlastet werden. Das tiefe Fahrwasser wird für WHV vorgehalten. Außerdem wird die Binnengrenze für Wilhelmshaven verschoben und die Elektrifizierung der Bahn abgeschlossen. Es gibt mehr Investitionen von Land und Stadt.
Das Jahr 1995:
Die Hafenbetriebsgesellschaft wurde von Kapitän Oliver Sechi und Dieter Nießen gegründet. [50% Stadtwerke und 50% Jadedienste]. Am 19.05.1995 wurden Hafenkontakte mit Helsinki geknüpft. Mehr Schleusenzeit und einen Kanalanschluss forderte die WHV am 26.05.1995. Das Niedersächsische Hafen-Schifffahrtsgesetz kommt trotz Planung seit Mai 1991 nicht. Dieses Gesetz hätte laut der WHV mehr geregelt, als notwendig sei.
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